Die Nacht war heiß und abwechselnd haben wir die wilden Tiere vertrieben(manche nennen es schnarchen). Nach einem kleinen Frühstück in unserem Gasthaus starten wir Richtung Grenze.

Der Reiseführer sprach von einer starken Steigung Richtung Tarvis, aber am Vormittag war das kaum zu spüren. Zügig kommen wir voran und nehmen unseren ersten richtigen Café gleich nach der Grenze zu uns.
Bei Tarvis beginnt der reizvolle Teil dieser Etappe.
Der Alpe Adria Radweg wird auf der alten Eisenbahntrasse geführt. Es geht gleichmäßig dahin und wir bekommen einen ordentlichen Schnitt zusammen obwohl wir einige Fotopausen einlegen. Landschaftlich sehr reizvoll und nur wenige „Umleitungen“ – ganz ist der Radweg noch nicht fertig – soll ja auch erst im Frühjahr 2015 sein . Die EU Förderung wurde wahrscheinlich für Griechenland benötigt.

Etwas Regen hat uns nicht wirklich beeinträchtigt – war fast angenehm. Als wir aus dem engen Kanaltal herausgekommen sind war es dann auch bald mit dem Radweg auf der Bahntrasse vorbei. Dafür haben sich aber die Italiener eine besonders attraktive Alternative einfallen lassen.
Um nicht direkt in etwa 60 km nach Udine zu kommen haben Sie trickreich eine Route gelegt die auf über 90 km, sehr schwer zu finden aber auf alle Fälle an allen als Labestation geeigneten Örtlichkeiten vorbeigezogen wurde. Wir fuhren über Schotterwege, teilweise knietiefes Wasser, dann wieder über nette Landstraßen durch Industrieanlagen ( Fantoni in Osoppo ) und wieder durch Felder auf Schotter.
Die Alternative auf größeren Straßen war wegen des starken Verkehrs auch nicht wirklich reizvoll. Dennoch hätte man sich die teilweise stark ausgeprägte Schnitzeljagd sparen können und eine weniger im Zick-Zack geführte Route finden können.

Mit dem Erreichen von Udine hat uns auch der Regen wieder. Nicht sehr stark aber nun doch schon lästig.
Am Südende der Stadt – also schon fast am Meer – haben wir unser Hotel Executive gefunden.
Nach einem sehr guten Abendessen gegenüber verbringen wir die heutige Nacht wieder getrennt.