Ein letzter Schlenker und dann ab nach Österreich

Leider konnten wir heute unser Quartier nicht mit Kreditkarte bezahlen und später am Tag trudelte dann die Rückfrage von Booking.com – warum wir denn unser Quartier nicht genutzt hätten – ein. Der Wirt wollte wohl nicht nur die Kreditkartengebühren sondern auch noch die Buchungsgebühren sparen, mal sehen wie das noch weitergeht.

Der Wirt – auch aktiver Radfahrer – hatte uns einen Umweg über einen naheliegenden Waldrücken und einem Radweg entlang der Vils empfohlen. Die Vils mündet in Vilshofen in die Donau, dort hatten wir einen Kaffee und konnten auch gleich die Donau wieder auf die linke Seite queren.

Beim Bahnhof in Passau ist mir das alte Zollgebäude aufgefallen:

In Passau haben wir dann nochmals die Donau gequert und sind dann auf der rechten Donauseite weiter bis zu den Donauschlingen gefahren.

Bei meiner 1. Donau-Radtour war ich hier auf der linken Donauseite unterwegs und hatte die Strecke nicht in guter Erinnerung, auch Roman wollte auf der rechten Seite fahren. Besser ist diese Seite aber auch nicht. Größtenteils an der stark befahrenen Bundesstraße entlang, teilweise sogar ohne eigene Radspur und jede Menge Sonntags-Ausflugsverkehr.

Heute übernachten wir in einem Gasthaus mit Sommercamping direkt in der Donauschlinge und der Laden ist heute voll mit Kanufahren die die Donau hinunter fahren. (Am Nebentisch erfindet eine größere Gruppe dt. Lehrer die Welt gerade neu)

Die Kanufahrer gehören zur 63. Tour International Danubien (TID) die von Ingolstadt(D) bis ins Donaudelta führt. Die Kanuten und Ruderer müssen dabei ihre gesamte Reiseausrüstung im eigenen Boot mitführen. Die Veranstaltung dauert vom 23.6. bis zum 6.9. – das sind mehr als 2 Monate. (Lehrer und Senioren ?!)

Das Wetter war auch heute wieder makellos und die Temperatur mit 20 bis 25 für’s Radfahren perfekt.

Tages-Statistik:

Strecke: 98 km
Zeit: 05:42 Std
⏫ 552 m
⏬ 556 m
Gesamtstrecke: 1.518 km

Werkstattbericht

Der Reifen des Radanhängers (von Roman) hatte heute früh einen größeren Schnitt. Schlauch wechseln, den Mantel von Innen mit einem Gummifleck stabilisieren und mit sehr wenig Druck weiterfahren. Bis jetzt hat das gehalten – wenn der Mantel morgen früh aufklafft werden wir in Linz einen neuen Mantel besorgen (16″ gibt es da hoffentlich)

Nachtrag von Gestern: Ketten nach den Regentagen geölt.


Kommentare

5 Antworten zu „Ein letzter Schlenker und dann ab nach Österreich“

  1. Avatar von Imlig Annamarie
    Imlig Annamarie

    Hallo Gerhard und Roman
    Super Leistung, die vielen km pro Tag…….wauw……..
    Toll die schönen Bilder. Die mit dem blauen Himmel als Hintergrund leuchten einfach wunderschön!
    Aber das Wetter ist wie`s ist!!
    Geniesst noch den Rest eurer Tour mit hoffentlich sonnigen Tagen, so wie`s bei uns schon sehr lange ist.
    liebe Grüsse aus Goldau Annamarie und Armin

  2. Avatar von Peter Rebernik
    Peter Rebernik

    Super Bericht, danke. Ja, mit Kanu wäre es auch ganz toll, die Donau hinunter zu fahren. Noch dazu in 2 Monaten. Eine Idee für Eure nächsten Jahre???

  3. Avatar von Peter Rebernik
    Peter Rebernik

    Super Bericht, danke. Die Idee, die Donau mit einem Kanu hinunter zu fahren, noch dazu in 2 Monaten (!!) wäre doch nicht schlecht für nächstes Jahr, oder?

  4. Avatar von Wolfgang
    Wolfgang

    So jetzt bin ich auch wieder dabei (das heißt am PC), bis dato ja selbst am MB in Vorarlberg:
    Ihr seid natürlich um einige km mehr gefahren und bald daheim. Das Wetter soll immer besser werden, der Retsina wartet auch schon (beim Griechen). Gute Weiterfahrt mit neuem 26″ Reifen.
    lg wolfgang

    1. Hallo Wolfgang,
      ja wir genießen die letzten Kilometer bei perfektem Wetter.
      Der Reifen des Radanhängers, der plattgegangen ist, ist übrigens wirklich ein 16″ Reifen.

      LG Gerhard